Sobald der Camper gedämmt und die Verkleidung an Decke und Seitenwänden montiert ist, geht es an den Einbau der Möbel. Wer sich den Eigenbau sparen möchte, kann auf fertige Komponenten zurückgreifen. Wenn man die Arbeitszeit und den „imaginären“ Lohn mitrechnet, ist das am Ende auch nicht teurer. Zudem verfügt nicht jeder über das erforderliche Werkzeug, den Platz oder die handwerklichen Fähigkeiten zur Holzverarbeitung.
Ausbau zum Wohnmobil – mit Holz oder Möbelplatten
Sperrholzplatten oder auch fertige Möbelmodule kann man auch im Internet bestellen.
Für alle, die über die nötigen Voraussetzungen verfügen, ist der Bau und die Montage maßgeschneiderter Möbel in den Camper ein schönes Projekt. Ich persönlich bevorzuge hier Sperrholz, das aufgrund seines relativ geringen Gewichts, Stabilität und der flexiblen Verarbeitung bestens geeignet ist. Bewährt haben sich z.B. Pappelsperrholz (sehr leicht) und Birkensperrholz (sehr schöne Maserung). Mit diesem Material habe ich bereits meinen ersten „Minicamper“ einen Renault Kangoo und später einen Renault Trafic ausgebaut und viel Erfahrung gesammelt.
Renault Trafic Ausbau zum Camper
Ford Transit Kastenwagen H2L3 Ausbau zum Wohnmobil
Auch bei meinem letzten Projekt, dem Ausbau des Kastenwagens, habe ich wieder Sperrholz verwendet. Um den realistischen Materialbedarf zu ermitteln, sollte man schon bei der Planung die benötigten Mengen ermitteln. Gekauft habe ich das Sperrholz im Holzhandel, da Baumärkte oft teurer sind bzw. die benötigte Holzart oder Größe der Platten gar nicht führen. Schließlich wollen Sie ja die Kosten im Griff behalten. Natürlich benötigen Sie auch einiges an Werkzeug…