Rückfahrkamera für Camper – drahtlos oder fest eingebaut?

Da unser Ford Transit Kastenwagen zwar über Parkassistenten aber keine Rückfahrkamera verfügte, habe ich nachgerüstet. Ich hatte zuerst keine Lust, Kabel zu ziehen und großen Aufwand bei der Montage zu betreiben.
Im Nachgang hat sich allerdings herausgestellt, daß man doch meist zu faul ist. Die Rückfahrkamera wird also nur bei wirklich schwierigen Rückwärts-Manövern auf dem Campingplatz am Heck platziert. In der Stadt, wenn man doch mal irgendwo eng einparke muß, steige ich eher nicht aus. Dann fahre ich im Zweifelsfall einfach weiter, wenn mir die Parklücke zu eng erscheint.

Variante 1: Drahtlos, magnetisch (kann man in jedes andere Fahrzeug mitnehmen)

Variante 2: Verkabelt, Dashcam kombiniert mit Rückfahrkamera (fest installiert und sehr komfortabel)

Deshalb bin ich nun auf eine kombinierte Dashcam umgestiegen. (siehe Variante 2, ganz unten) Die Hauptkamera wird einfach an der Frontscheibe montiert und zeichnet kontinuierlich den Verkehr auf. (alte Aufnahmen werden auf der SD-Karte überschrieben) Im Fall der Fälle hat man somit z.B. bei einem Crash gleich ein Beweisvideo.
Die zweite Kamera des Systems ist eine Rückfahrkamera die sowohl innen an der Heckscheibe oder außen über der Hecktür oder dem Nummernschild montiert werden kann. Klar, man muß Kabel ziehen. Aber im Alltag ist das ganze System sehr praktisch!

Vorteile einer Dashcam mit kombinierter Rückfahrkamera:

Dashcams mit Rückfahrkamera bieten eine Reihe von Vorteilen, insbesondere in Bezug auf die Sicherheit und Überwachung beim Fahren. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

  1. Verbesserte Sicht beim Rückwärtsfahren: Die Rückfahrkamera ermöglicht dem Fahrer eine bessere Sicht auf den Bereich hinter dem Fahrzeug. Dies ist besonders nützlich beim Einparken oder Manövrieren in engen Räumen.
  2. Unfallaufzeichnung: Die Dashcam zeichnet nicht nur das Geschehen vor dem Fahrzeug auf, sondern auch das, was sich hinter dem Fahrzeug abspielt. Dies kann hilfreich sein, um die Schuldfrage bei Unfällen zu klären und Versicherungsansprüche zu unterstützen.
  3. Bessere Parküberwachung: Viele Dashcams mit Rückfahrkamera verfügen über eine Parküberwachungsfunktion. Diese zeichnet auf, was um das Fahrzeug herum passiert, wenn es geparkt ist. Dies kann dazu beitragen, Vandalismus oder Diebstahl zu dokumentieren.
  4. Gesamte Fahrzeugüberwachung: Mit der Kombination von Front- und Rückfahrkameras kann die Dashcam das gesamte Fahrzeugumfeld überwachen. Dies ist besonders nützlich, um potenzielle Gefahren oder ungewöhnliche Vorkommnisse zu erfassen.
  5. Fahrerassistenz: Einige Dashcams bieten Funktionen wie Spurverlassenswarnungen, Kollisionswarnungen und Müdigkeitserkennung. Die Rückfahrkamera trägt dazu bei, diese Funktionen zu verbessern, indem sie dem System mehr Informationen über die Umgebung des Fahrzeugs liefert.
  6. Dokumentation von Reisen: Dashcams mit Rückfahrkamera können auch dazu dienen, interessante oder schöne Momente während der Fahrt zu dokumentieren. Dies ist besonders bei Roadtrips oder Urlaubsreisen beliebt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Dashcams je nach Land und lokalen Gesetzen geregelt sein kann. Es ist ratsam, die lokalen Vorschriften zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Installation und Verwendung einer Dashcam den örtlichen Gesetzen entspricht.

Variante 1: Drahtlose Rückfahrkamera

Diese Rückfahrkamera wird per „Netzwerk“ mit einer App zum Handy verbunden. Das klappt tadellos!. Die Kamera verfügt über einen Magnetfuß und wird einfach an der Hecktür befestigt. Das mache ich je nach Bedarf, wenn ich z.B. auf dem Campingplatz rangieren muß oder eine engere Parklücke nutzen möchte. Die Kamera hilft ungemein, denn trotz der Heckfenster und des Parkassistenten, gehe ich gern auf Nummer Sicher. Einen Parkschaden kann man im Urlaub und auch sonst überhaupt nicht gebrauchen.

Rückfahrkamera Camper nachrüsten – günstig und praktisch!

Rückfahrkamera kabellos per Handy – einfach genial

Natürlich können sie auch eine Rückfahrkamera fest installieren. Diese wird dann über die Rückfahrscheinwerfer mit Strom versorgt. Sobald Sie den Rückwärtsgang einlegen, haben Sie das Bild der Kamera im Display – sehr praktisch.

Camper Rückfahrkamera mit Navi – sehr praktisch!

Camper Rückfahrkamera Navi
HD Display, Funk-Rückfahrkamera 2.4GHZ, lebengslanges Karten Update, Blitzerwarner, Bluetooth

Variante 2: Dashcam mit Rückfahrkamera

Ja, man muß ein Kabel von der Dashcam zur Rückfahrkamera verlegen… Aber die Vorteile überwiegen einfach. Die Kamera kann bei Bedarf (im Winterschlaf sollte alles mit Akku raus aus dem Camper) leicht abgenommen werden und schaltet sich beim Start des Fahrzeugs automatisch ein.
Die Stromversorgung läuft über das Bordnetz. Der eingebaute Akku ist nur zum kurzen „Überbrücken“ gedacht.

Dashcam mit Rückfahrkamera


Die Rückfahrkamera wird mit der Dashcam über ein langes Kabel (ca. 7 Meter) verbunden. Wem das zu kurz ist, der kann noch ein Verlängerungskabel nachrüsten. (lange Wohnmobile oder Kastenwagen) Das habe ich mir auch geholt, um bei der Verlegung des Kabels nicht zu verzweifeln.
Über ein separates (rotes) Kabel, daß an der Rückfahrkamera angebracht ist, geht man an den Pluspol des Rückfahrscheinwerfers. Dann „weiß“ die Kamera automatisch, wann sie das Bild von hinten nach vorn aufs Display übertragen soll… 🙂

Auf jeden Fall eine sehr sinnvolle und inzwischen auch günstige Investion!

Video mit Tipps Einbau der Dashcam und Rückfahrkamera im Camper

Anleitung Einbau Dashcam mit Rückfahrkamera im Kastenwagen

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